Jugendparlament schafft legale Graffitiwand und lässt es blühen | nordsachsen24.de

Jugendparlament schafft legale Graffitiwand und lässt es blühen

Bürgermeister Tobias Meier gehörte zu den ersten, der sich an der neuen Graffiti-Wand probieren durfte. (Foto: Jugendparlament Taucha)
Bürgermeister Tobias Meier gehörte zu den ersten, der sich an der neuen Graffiti-Wand probieren durfte. (Foto: Jugendparlament Taucha)
Bürgermeister Tobias Meier gehörte zu den ersten, der sich an der neuen Graffiti-Wand probieren durfte. (Foto: Jugendparlament Taucha)
Bürgermeister Tobias Meier gehörte zu den ersten, der sich an der neuen Graffiti-Wand probieren durfte. (Foto: Jugendparlament Taucha)
Bürgermeister Tobias Meier gehörte zu den ersten, der sich an der neuen Graffiti-Wand probieren durfte. (Foto: Jugendparlament Taucha)

In der Parthestadt ist am Freitag, dem 23. Mai, ein neuer Raum für kreative Ausdrucksformen geschaffen worden: Das Jugendparlament Taucha hat in Zusammenarbeit mit der WOTa eine legale Graffitiwand initiiert. Die rund 50 Meter lange Fläche befindet sich auf einem Grundstück der städtischen Wohnungsbaugesellschaft und wurde am frühen Abend feierlich eröffnet.

Rund 40 interessierte Besucherinnen und Besucher wohnten der Einweihung bei. Abbygail Schmidt, Vorsitzende des Jugendparlaments, bezeichnete die neue Wand in ihrer Rede als „Ort der Begegnung und kreativen Gestaltung“. Sie brachte zudem die Hoffnung zum Ausdruck, dass dieses legale Angebot dazu beitragen könne, die Zahl illegaler Graffiti in Taucha zu verringern. „Die Beseitigung unerlaubter Sprühereien ist mit großem Aufwand verbunden – sowohl finanziell als auch organisatorisch“, betonte Schmidt. Auch Bürgermeister Tobias Meier war vor Ort und lobte das Engagement der Jugendlichen. Gemeinsam mit Abbygail Schmidt durchtrennte er symbolisch das Band und gab die Wand damit offiziell zur Nutzung frei.

Mit dem Projekt schafft das Jugendparlament einen neuen Impuls für die Jugendkultur in Taucha. Die WOTa unterstützte die Initiative maßgeblich, indem sie die Fläche zur Verfügung stellte und somit eine wichtige Voraussetzung für das legale Sprayen schuf.

Blühstreifen in der Portitzer Siedlung

Dass die Zusammenarbeit zwischen Jugendparlament und WOTa weiter Früchte trägt – im wahrsten Sinne des Wortes –, zeigte sich am Wochenende: Am Sonntag legten engagierte junge Menschen gemeinsam mit Unterstützern zwei rund 45 Meter lange Blühstreifen an der Friedrich-Ebert-Straße im WOTa-Wohngebiet Portitzer Siedlung an. Gesät wurden Sonnenblumen, Klatschmohn, Kornblumen und Kamille, dazu kamen Blumenzwiebeln in die Erde. Trotz durchwachsenen Wetters packten Jung und Alt mit an – und verwandelten eine einfache Wiesenfläche in ein künftiges Paradies für Insekten.

Hilfe kam unter anderem vom AC 1990 Taucha und seinen Mitgliedern des Kindersports. Auch diese Fläche stellte die WOTa bereit. „Wir freuen uns schon auf das erste Aufblühen – für die Insekten, die Natur und uns alle“, so die Mitglieder des Jugendparlaments.

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Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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