Ein dritter Lkw erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den vor ihm befindlichen LKW auf, so dass dieser auf den ersten geschoben wurde. Der Fahrer des verursachenden Lkws wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und verstarb infolge seiner Verletzungen noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Personen wurden verletzt.
Am Unfallort kamen neben Polizei und den Rettungskräften ein Rettungshubschrauber, die Feuerwehr und ein Sachverständiger der DEKRA zum Einsatz. Eine Fachfirma wurde beauftragt, ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden. Die A9 ist aktuell noch voll gesperrt. Die Arbeiten am Unfallort dauern weiter an.
Kurz nach 13:00 Uhr ereignete sich ein Folgeunfall im Bereich der Auffahrt an der Anschlussstelle Wiedemar.
Hier fuhr ein Lkw rückwärts gegen einen Pkw. Es entstand Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt.
28.09.23: Nachmeldung zum Verkehrsunfall
Gestern die Polizei über einen schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 9 berichtet, bei dem der Fahrer eines Lkws aufgrund seiner Verletzungen noch an der Unfallstelle verstarb.
Der Fahrer (31) eines Sattelzuges MAN musste aufgrund hohen Verkehrsaufkommens bis zum Stillstand abbremsen. Ein dahinter fahrender Sattelzug MAN (Fahrer: 56) kam ebenfalls zum Stehen. Der Fahrer (52, deutsch) des dritten MAN Sattelzuges fuhr in das Stauende. Er erlitt tödliche Verletzungen. Die beiden anderen Fahrer wurden leicht verletzt, einer wurde ambulant behandelt.
Es entstand insgesamt Sachschaden von über 300.000 Euro. Aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle musste die Autobahn in Fahrtrichtung München bis Mitternacht voll gesperrt bleiben.