Anwohnern und Verkehrsteilnehmern stehen Umleitungen ins Haus. Vom 10. Juni bis zum 13. Juni werden sowohl der Bahnübergang Graßdorfer Straße als auch der Bahnübergang in Pönitz vollständig für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt. Grund für die Sperrung sind Gleisbauarbeiten, teilt die Stadtverwaltung mit.
Die Umleitungen für betroffene Autofahrer sind ausgeschildert. Verkehrsteilnehmer, die normalerweise den Bahnübergang Graßdorfer Straße nutzen, werden über die Portitzer Straße und die Matthias-Erzberger-Straße umgeleitet. Für die Erreichbarkeit von Pönitz wird eine Umleitung über Jesewitz und Liemehna eingerichtet.
Zusätzlich zu den Straßensperrungen kommt es auch zu Einschränkungen im Bahnverkehr. In den Nächten vom Montag, den 10. Juni, auf Dienstag, den 11. Juni, sowie vom Mittwoch, den 12. Juni, auf Donnerstag, den 13. Juni, jeweils zwischen 21:30 Uhr und 0:15 Uhr, wird die Bahnstrecke zwischen Taucha und Torgau beziehungsweise Eilenburg Ost gesperrt.
Betroffen ist die S4. Die Züge fallen auf den genannten Abschnitten aus und werden durch Busse ersetzt:
Reisende sollten sich auf längere Fahrzeiten und veränderte Abfahrtszeiten einstellen. Die Deutsche Bahn empfiehlt, sich im Vorfeld über die geänderten Fahrpläne zu informieren und gegebenenfalls frühere Verbindungen zu wählen, um Anschlusszüge rechtzeitig zu erreichen.
Erst im September und Oktober 2023 waren die beiden Bahnübergänge gesperrt. Taucha kompakt fragte die Deutsche Bahn nach dem genauen Grund der erneuten Sperrung. Wie ein Sprecher mitteilt, stehen die damaligen Sperrungen und die nun geplanten Sperrungen in einem unmittelbaren Zusammenhang. „Im Oktober 2023 fanden zwischen Jesewitz und Taucha Gleisbauarbeiten statt. Nach einer gewissen Zeit, in der das Gleis von Zügen befahren wurde und eine ausreichend große Belastung auf das Gleis gewirkt hat, wird ein sogenannter Belastungsstopfgang erforderlich. Damit soll die korrekte Gleislage nachhaltig sichergestellt werden. Dieser Belastungsstopfgang wird nun durchgeführt”, heißt es aus der Pressestelle.
Sowohl für die Arbeiten im Oktober als auch für den nun geplanten Belastungsstopfgang müssen an den Bahnübergängen die Überwegplatten ausgebaut werden, damit das Gleis bearbeitet werden kann. Damit sind die Bahnübergänge für den Straßenverkehr nicht nutzbar und die Straßensperrungen sind daher unumgänglich.
Die Gleissperrungen, welche zu Einschränkungen im Zugverkehr führen, werden nur nachts stattfinden.