Rund 2,4 Millionen Euro Fördermittel aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) erhält die nordsächsische Gemeinde Beilrode. Den Förderbescheid übergab Staatssekretärin Barbara Meyer am 21. Februar 2024 an Bürgermeister René Vetter.
Mit dem Geld soll die umfassende Sanierung und der Umbau des denkmalgeschützten ehemaligen Bahnhofsgebäudes finanziert werden, teilte das sächsische Regionalentwicklungsministerium mit.
Es entsteht ein Bürger- und Begegnungszentrum für die Gemeinde.
Multifunktional wird dieses einen Gemeinschafts-/Vereinsraum, öffentliche Toiletten sowie einen Verkaufsraum mit Bäcker oder Café beherbergen. Für kurze Wege der Bürger wird auch eine Arztpraxis mit drei Praxisräumen sorgen, für die ebenfalls viel Platz im Gebäude vorgesehen ist. Gefördert wird nicht nur der Innenausbau des Gebäudes sondern auch die Gestaltung der Außenanlage.
»Bald wird hier im alten Gebäude ein neuer Treffpunkt für mehr Lebensqualität in der Gemeinde Beilrode sorgen. Ich bin sicher, dass der Ort auf diese Weise an Anziehungskraft gewinnt«, betonte die Staatssekretärin bei der Übergabe.
Hintergrund:
Das Vorhaben ist eines von sechs Projekten aus dem Bereich Städtebau, Stadt- und Regionalentwicklung im Mitteldeutschen Revier, das aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen gefördert wird. Insgesamt hat der Regionale Begleitausschuss im Mittelddeutschen Revier bislang 48 Projekte mit einem Mittelvolumen von rund 520 Millionen Euro zur Förderung ausgewählt.
Die sechs Projekte im Bereich »Städtebau, Stadt- und Regionalentwicklung« haben einen Anteil von drei Prozent am Fördervolumen der Bundesmittel. 33 Projektträger im Mitteldeutschen Revier haben bisher Förderbescheide mit einem Mittelvolumen von rund 360 Millionen Euro erhalten. So auch das Glaskompetenzzentrum in Torgau